Bitte stellen Sie sicher, dass Javascript zwecks Zugang zur Websiteaktiviert ist Der Kampf gegen Plastikmüll - Janus Henderson Investors
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Der Kampf gegen Plastikmüll

Hamish Chamberlayne, Head of Global Sustainable Equities, erläutert, weshalb der verantwortungsvolle Einsatz von Kunststoffen ein wichtiger Aspekt bei der Bewertung der Nachhaltigkeit eines Unternehmens ist.

Der Kampf gegen Plastikmüll | Janus Henderson Investors
Hamish Chamberlayne, CFA

Hamish Chamberlayne, CFA

Head of Global Sustainable Equities | Portfoliomanager


1. Mrz 2022
5 Minuten Lesezeit

Zentrale Erkenntnisse:

  • Plastikmüll wird zu einem immer größeren Problem, und schon bald könnten die resultierenden Schäden irreparabel sein.
  • Die Regierungen haben mit ersten Maßnahmen reagiert, um die Umweltverschmutzung durch „unnötiges“ Plastik einzudämmen, und wir gehen davon aus, dass in naher Zukunft weitere Schritte folgen werden.
  • Der verantwortungsvolle Einsatz von Kunststoffen ist bei der Bewertung der Nachhaltigkeit eines Unternehmens ein bedeutender Aspekt und wird für langfristige Anlageentscheidungen daher immer wichtiger.

Regulatorische Maßnahmen zur Bekämpfung von Einwegkunststoffen

Bislang hat sich die Regulierung auf Einwegkunststoffe und Produkte konzentriert, die als unnötig angesehen werden, wie Mikroperlen, Wattestäbchen, Einwegbesteck, Strohhalme und Kaffeerührstäbchen.  Andere bedeutende Verschmutzungsquellen werden hingegen nicht reguliert.

Beyond packaging

Wir sind davon überzeugt, dass eine verantwortungsvolle Nutzung wahrscheinlich eine sehr viel größere Positivwirkung haben wird als die vollständige Vermeidung jeglichen Kunststoffs. Die Herausforderung besteht darin, zwischen dem Nutzen der Verwendung und den Kosten für eine vollständige Vermeidung abzuwägen. Die Ermutigung zu einer verantwortungsvollen Verwendung erfordert oft die Bewertung einer gesamten Lieferkette unter Berücksichtigung von Faktoren wie Ressourceneffizienz, Langlebigkeit der Produkte und Nutzung von Initiativen zur Kreislaufwirtschaft.

Indicators of responsible use

Leading companies are likely to maximise opportunity by collaborating across industries, working within the public and private sectors. Indicators to look for in leading companies can be broken down into three broad areas:

  1. Transparenz und Verantwortung

The level of voluntary disclosure by companies can be used as an indicator of potential resilience to consumer groups shifting their appetite away from plastic-heavy purchases. Proactive disclosure and target setting may also lower the risk of being subject to top down, prohibitive legislation. In best practice cases these targets are highly visible and embedded in company values. Integrated reporting with clear relevance to the impact, product or operations of the company should be taken with greater weight than the isolated publication of statistics.

  1. Materialverbrauch – recycelter Inhalt und Kreislaufwirtschaft

Eine Erhöhung des Anteils der von Unternehmen verwendeten recycelten Inhalte kann Veränderungen stärker vorantreiben als die Förderung der Produktion von wiederverwertbaren Artikeln. Das könnte sich durch die wachsende Nachfrage nach recyceltem Material auf die Praktiken weiter entlang der Lieferketten auswirken. Allgemein ist dies zwar noch nicht möglich, aber Unternehmen, die frühzeitig Forschung im Bereich der Materialverwendung betreiben, werden wahrscheinlich davon profitieren. Die verwendeten Kunststoffarten werden mit der Entwicklung der Recycling-Infrastruktur abnehmen. Daraus werden sich Chancen für führende Unternehmen in dem Bereich ergeben. Solange das Angebot an recycelten Polymeren nicht zunimmt und sich stabilisiert, werden äußerst ehrgeizige Unternehmen aufgrund der Verfügbarkeit von Recyclingmaterial die Zielvorgaben für die Verwendung von Recyclingmaterial jedoch wahrscheinlich verfehlen.

Plastic Pollution

Policies that either integrate circular economy thinking into operations or encourage the designing out of the material altogether, indicate long-term thinking in this area. The early integration of circular economy models, such as take-back initiatives, reverse logistics and modular design has the potential for significant benefit through increased efficiency, industry recognition and first-mover advantage.

  1. Partnerschaftliche Zusammenarbeit

Opportunities exist owing to future increased demand for recycling facilities, new logistics solutions for circular economy or deposit-return initiatives, and new materials that will be required to replace single use plastics. As many of these developments span several industries, companies creating or joining collaborative initiatives are likely to excel, particularly those working vertically along value chains and investing in recyclable technology and infrastructure.

Those working with policymakers to influence consumer behaviour are likely to benefit from positive public image and potential government support, with programmes around improving recovery rates having the co-benefit of increasing the availability of recycled material.

A balancing act

Die Identifizierung der Hauptquellen für die Umweltrisiken und -chancen ist ein komplexer, fortlaufender Prozess. Der vollständige Nachhaltigkeitseffekt der Kunststoffverwendung ist das Ergebnis vieler zusammenhängender – und oft unklarer – Faktoren. Beispielsweise wurden Lebensmittelverpackungen von Verbrauchergruppen und Aufsichtsbehörden ins Visier genommen, obwohl die Verpackungen nachweislich dazu beitragen, dass Lebensmittel sicher geliefert, die Haltbarkeit verlängert und Lebensmittelabfälle reduziert werden. In ähnlicher Weise ist die Versorgung mit Medikamenten, sauberem Wasser und sterilen Produkten von Kunststoff abhängig, ebenso wie zahlreiche Effizienzsteigerungen beim Umgang mit Ressourcen in der Transport- und Logistikbranche.

Die Relevanz des Einsatzes von Kunststoffen ist je nach Unternehmen und Branche sehr unterschiedlich. Daher gibt es kein Standardrezept oder keinen Indikator für positive Auswirkungen, Anlagerisiken oder Anlagechancen. Wir halten Ausschau nach Unternehmen, die einen bewussten, transparenten und konsequenten Ansatz – in Bezug auf sowohl Produkte/Dienstleistungen als auch die eigenen Betriebsabläufe – verfolgen, da dies unserer Meinung nach die beste Gewähr für die langfristige Entwicklung eines Unternehmens bietet.

 

1 R. Geyer, J. R. Jambeck and K. L. Law, „Production, use, and fate of all plastics ever made“ Science Advances, Band 3, Nr. 7, 1 7 2017.

2 Plastic Soup Foundation, „The Worlds Population Consumes 1 Million Plastic Bottles Every Minute“, abgerufen am 24. Februar 2022

3 World Wide Fund for Nature (WWF) Australia, „The lifecycle of plastics“, Stand: 2. Juli 2021, abgerufen am 24. Februar 2022

4 UN Environment, „China’s trash ban lifts lid on global recycling woes but also offers opportunity“, Stand: 6. Juli 2018, abgerufen am 24. Februar 2022

5 Bloomberg, „China Upended the Politics of Plastic and the World Is Still Reeling”, Stand: 21. Januar 2020, abgerufen am 24. Februar 2022

6 Kevin Keane, BBC News, „Scotland ban announced for plastic cotton buds“, Stand: 11. Januar 2018, abgerufen am 24. Februar 2022

7 Pressemitteilung der britischen Regierung, „World leading microbeads ban comes into force“, Stand: 19. Juni 2018, abgerufen am 24. Februar 2022

8 Climate Action, „France ban plastic plates and cutlery“, Stand: 20. September 2016, abgerufen am 24. Februar 2022

9Umweltprogramm der Vereinten Nationen, „World leaders set sights on plastic pollution“, Stand: 16. Februar 2022, abgerufen am 24. Februar 2022

10 National Geographic, „Fast facts about plastic pollution“, Stand: 20. Dezember 2018, abgerufen am 24. Februar 2022

11 Europäische Umweltagentur, „Plastic in textiles: towards a circular economy for synthetic textiles in Europe“, Stand: 17. September 2021, abgerufen am 24. Februar 2022

12 J.Boucher and D. Friot, ICUN, „Primary microplastics in the oceans: A global evaluation of sources“, 2017.

13 Umweltprogramm der Vereinten Nationen, Februar 2022

Die vorstehenden Einschätzungen sind die des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und können von den Ansichten anderer Personen/Teams bei Janus Henderson Investors abweichen. Die Bezugnahme auf einzelne Wertpapiere stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten eines Wertpapiers, einer Anlagestrategie oder eines Marktsektors dar und sollten nicht als gewinnbringend angesehen werden. Janus Henderson Investors, die mit ihr verbundenen Berater oder ihre Mitarbeiter haben möglicherweise eine Position in den genannten Wertpapieren.

 

Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein zuverlässiger Indikator für die künftige Wertentwicklung. Alle Performance-Angaben beinhalten Erträge und Kapitalgewinne bzw. -verluste, aber keine wiederkehrenden Gebühren oder sonstigen Ausgaben des Fonds.

 

Der Wert einer Anlage und die Einkünfte aus ihr können steigen oder fallen. Es kann daher sein, dass Sie nicht die gesamte investierte Summe zurückerhalten.

 

Die Informationen in diesem Artikel stellen keine Anlageberatung dar.

 

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Glossar

 

 

 

WICHTIGE INFORMATIONEN

Bitte lesen Sie die folgenden wichtigen Informationen zu den Fonds im Zusammenhang mit diesem Artikel.

Janus Henderson Horizon Fund (der „Fonds“) ist eine SICAV nach luxemburgischem Recht, die am 30. Mai 1985 gegründet wurde und von Janus Henderson Investors Europe S.A. Janus Henderson Investors Europe S.A. kann beschließen, die Marketingvereinbarungen dieses Investmentfonds nach den einschlägigen Vorschriften zu beenden. Dies ist eine Werbeunterlage. Potenzielle Anleger sollten den Prospekt des OGAW und die wesentlichen Anlegerinformationen lesen, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.
    Specific risks
  • Aktien/Anteile können schnell an Wert verlieren und beinhalten in der Regel höhere Risiken als Anleihen oder Geldmarktinstrumente. Daher kann der Wert Ihrer Investition steigen oder fallen.
  • Aktien kleiner und mittelgroßer Unternehmen können volatiler sein als Aktien größerer Unternehmen und bisweilen kann es schwierig sein, Aktien zu bewerten oder zu gewünschten Zeitpunkten und Preisen zu verkaufen, was das Verlustrisiko erhöht.
  • Wenn ein Fonds ein hohes Engagement in einem bestimmten Land oder in einer bestimmten Region hat, trägt er ein höheres Risiko als ein Fonds, der breiter diversifiziert ist.
  • Dieser Fonds kann im Verhältnis zu seinem Anlageuniversum oder anderen Fonds seines Sektors ein besonders konzentriertes Portfolio aufweisen. Ein ungünstiges Ereignis, das sich nur auf eine kleine Zahl von Positionen auswirkt, könnte zu einer erheblichen Volatilität oder zu erheblichen Verlusten für den Fonds führen.
  • Der Fonds verfolgt einen nachhaltigen Anlageansatz, der dazu führen kann, dass er in bestimmten Sektoren über- und/oder untergewichtet ist und sich daher anders entwickelt als Fonds, die ein ähnliches Ziel verfolgen, aber bei der Auswahl von Wertpapieren keine nachhaltigen Anlagekriterien berücksichtigen.
  • Der Fonds kann Derivate einsetzen, um das Risiko zu reduzieren oder das Portfolio effizienter zu verwalten. Dies bringt jedoch andere Risiken mit sich, insbesondere das Risiko, dass ein Kontrahent von Derivaten seinen vertraglichen Verpflichtungen möglicherweise nicht nachkommt.
  • Wenn der Fonds Vermögenswerte in anderen Währungen als der Basiswährung des Fonds hält oder Sie in eine Anteilsklasse investieren, die auf eine andere Währung als die Fondswährung lautet (außer es handelt sich um eine abgesicherte Klasse), kann der Wert Ihrer Anlage durch Wechselkursänderungen beeinflusst werden.
  • Wenn der Fonds oder eine währungsabgesicherte Anteilsklasse versucht, die Wechselkursschwankungen einer Währung gegenüber der Basiswährung des Fonds abzumildern, kann die Absicherungsstrategie selbst aufgrund von Unterschieden der kurzfristigen Zinssätze zwischen den Währungen einen positiven oder negativen Einfluss auf den Wert des Fonds haben.
  • Wertpapiere innerhalb des Fonds können möglicherweise schwer zu bewerten oder zu einem gewünschten Zeitpunkt und Preis zu verkaufen sein, insbesondere unter extremen Marktbedingungen, wenn die Preise von Vermögenswerten möglicherweise sinken, was das Risiko von Anlageverlusten erhöht.
  • Der Fonds könnte Geld verlieren, wenn eine Gegenpartei, mit der er Handel treibt, ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Fonds nicht nachkommen kann oder will, oder als Folge eines Unvermögens oder einer Verzögerung in den betrieblichen Abläufen oder des Unvermögens eines Dritten.
Janus Henderson Horizon Fund (der „Fonds“) ist eine SICAV nach luxemburgischem Recht, die am 30. Mai 1985 gegründet wurde und von Janus Henderson Investors Europe S.A. Janus Henderson Investors Europe S.A. kann beschließen, die Marketingvereinbarungen dieses Investmentfonds nach den einschlägigen Vorschriften zu beenden. Dies ist eine Werbeunterlage. Potenzielle Anleger sollten den Prospekt des OGAW und die wesentlichen Anlegerinformationen lesen, bevor Sie eine endgültige Anlageentscheidung treffen.
    Specific risks
  • Aktien/Anteile können schnell an Wert verlieren und beinhalten in der Regel höhere Risiken als Anleihen oder Geldmarktinstrumente. Daher kann der Wert Ihrer Investition steigen oder fallen.
  • Aktien kleiner und mittelgroßer Unternehmen können volatiler sein als Aktien größerer Unternehmen und bisweilen kann es schwierig sein, Aktien zu bewerten oder zu gewünschten Zeitpunkten und Preisen zu verkaufen, was das Verlustrisiko erhöht.
  • Der Fonds verfolgt einen nachhaltigen Anlageansatz, der dazu führen kann, dass er in bestimmten Sektoren über- und/oder untergewichtet ist und sich daher anders entwickelt als Fonds, die ein ähnliches Ziel verfolgen, aber bei der Auswahl von Wertpapieren keine nachhaltigen Anlagekriterien berücksichtigen.
  • Der Fonds kann Derivate einsetzen, um das Risiko zu reduzieren oder das Portfolio effizienter zu verwalten. Dies bringt jedoch andere Risiken mit sich, insbesondere das Risiko, dass ein Kontrahent von Derivaten seinen vertraglichen Verpflichtungen möglicherweise nicht nachkommt.
  • Wenn der Fonds Vermögenswerte in anderen Währungen als der Basiswährung des Fonds hält oder Sie in eine Anteilsklasse investieren, die auf eine andere Währung als die Fondswährung lautet (außer es handelt sich um eine abgesicherte Klasse), kann der Wert Ihrer Anlage durch Wechselkursänderungen beeinflusst werden.
  • Wenn der Fonds oder eine währungsabgesicherte Anteilsklasse versucht, die Wechselkursschwankungen einer Währung gegenüber der Basiswährung des Fonds abzumildern, kann die Absicherungsstrategie selbst aufgrund von Unterschieden der kurzfristigen Zinssätze zwischen den Währungen einen positiven oder negativen Einfluss auf den Wert des Fonds haben.
  • Wertpapiere innerhalb des Fonds können möglicherweise schwer zu bewerten oder zu einem gewünschten Zeitpunkt und Preis zu verkaufen sein, insbesondere unter extremen Marktbedingungen, wenn die Preise von Vermögenswerten möglicherweise sinken, was das Risiko von Anlageverlusten erhöht.
  • Der Fonds könnte Geld verlieren, wenn eine Gegenpartei, mit der er Handel treibt, ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber dem Fonds nicht nachkommen kann oder will, oder als Folge eines Unvermögens oder einer Verzögerung in den betrieblichen Abläufen oder des Unvermögens eines Dritten.
  • Das Aktienportfolio des Fonds folgt einem substanzorientierten Anlagestil, der zu einer Ausrichtung auf bestimmte Arten von Unternehmen führt. Dies kann dazu führen, dass sich der Fonds deutlich besser oder schlechter als der breite Markt entwickelt.