Gesundheitssektor - attraktiv in doppelter Hinsicht
Portfoliomanager Andy Acker erklärt, warum der Gesundheitssektor im heutigen Marktumfeld eine attraktive Kombination aus defensiven Qualitäten und Wachstumchancen bieten könnte.

7 Minuten Lesezeit
Zentrale Erkenntnisse:
- Der Gesundheitssektor hat im Jahr 2022 eine Outperformance erzielt und damit eine lange Historie der Verlustminimierung während ausgeprägter Marktkorrekturen fortgesetzt.
- Gleichzeitig steigt die weltweite Nachfrage nach Gesundheitsleistungen und die Medizin macht Fortschritte, was dazu beiträgt, das Umsatzwachstum in mehreren Bereichen des Sektors zu beflügeln.
- Unserer Ansicht nach könnte diese Kombination aus defensiven Qualitäten und Wachstumspotential eine wertvolle Quelle diversifizierter Renditen für ein Aktienportfolio darstellen.
Der Gesundheitssektor dürfte am besten für seine Widerstandsfähigkeit bei Marktkorrekturen bekannt sein. dank der stabilen Nachfrage nach medizinischen Leistungen. Das war sicherlich im Jahr 2022 der Fall, als der MSCI World Health Care IndexSM ein Ergebnis von -5,4 % erzielte, verglichen mit -17,7 % beim breiten Aktienindex MSCI World IndexSM.1 Aber der Sektor ist auch zunehmend durch rapides Wachstum geprägt und bietet Anlegern eine weitere potentielle Quelle für diversifizierte Renditen.
Ein Aspekt: Rapide Innovation und Wachstum
Fortschritte in der Genomsequenzierung und bei anderen biomedizinischen Werkzeugen in den letzten zwei Jahrzehnten haben neue Methoden zur Bekämpfung und Behandlung von Krankheiten erschlossen. Viele dieser Methoden – von Antikörper-Wirkstoffkonjugaten und Gentherapien bis hin zu Glukose-Fernmessgeräten – könnten den Behandlungsstandard für Patienten drastisch verbessern und in einigen Fällen seltene Krankheiten besiegen, die einst als unheilbar galten. Nehmen wir die spinale Muskelatrophie (SMA) - eine Erbkrankheit, die typischerweise bei kleinen Kindern auftritt und den Abbau von Muskelkraft und Bewegungsfähigkeit verursacht. Jahrzehntelang konnten nur die Symptome behandelt werden, wobei die durchschnittliche Lebenserwartung bei Säuglingen in schweren Fällen weniger als zwei Jahre betrug. Ab 2016 genehmigten die Aufsichtsbehörden jedoch die erste krankheitsmodifizierende Therapie für SMA, gefolgt von einer Gentherapie im Jahr 2019. Beide tragen dazu bei, das fehlende Protein zu ersetzen, welches SMA auslöst. Das führt zu dramatischen Verbesserungen der motorischen Funktion und der Überlebensraten der Patienten.
Um diese Art von Forschung zu fördern, haben die Aufsichtsbehörden Wege geschaffen, die den Prüfprozess für solche Arzneimittel beschleunigen, die auf einen hohen ungedeckten medizinischen Bedarf abzielen. Das Ergebnis war ein erheblicher Anstieg bei der Zulassung neuer Medikamente. Von 2018 bis 2022 gab die Food & Drug Administration (FDA) grünes Licht für fast 250 neuartige Medikamente, 100 % mehr als vor 15 Jahren (Abbildung 1). Desgleichen hat die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) im selben Zeitraum von fünf Jahren mehr als 200 Therapien zugelassen.2
Grafik 1: FDA-Zulassungen für neuartige Medikamente
Quelle: Food and Drug Administration, Stand: 31. Dezember 2022.
Während neue Therapien entwickelt werden, steigt die Nachfrage nach medizinischer Versorgung stark an. Steigende Haushaltsvermögen und die Ausweitung des öffentlichen und privaten Versicherungsschutzes sind zwei treibende Faktoren. In China zum Beispiel sind dank Regierungsreformen im letzten Jahrzehnt 95 % der Bevölkerung durch das Grundversicherungsprogramm des Landes abgesichert.3 Auch die Erstattung von Arzneimitteln in China wird ausgeweitet: Seit 2017 aktualisiert die Regierung jährlich die National Reimbursement Drug List, wobei im Jahr 2022 mehr als 100 Therapien hinzugefügt wurden.4
Alternde Bevölkerungen sind ein weiterer wichtiger Faktor. Bis 2050 werden etwa 16 % der Weltbevölkerung über 65 Jahre alt sein. In dieser Altersgruppe fällt in der Regel etwa dreimal so viel für Gesundheitsleistungen an wie bei Jüngeren.5 In vielen Regionen mit hohem Durchschnittseinkommen ist die Alterung der Bevölkerung noch akuter. In Japan waren 2020 rund 28 % der Bevölkerung 65 Jahre oder älter; dieser Prozentsatz soll bis 2060 auf 38 % steigen. 6 In Europa werden Senioren bis 2050 voraussichtlich 28,5 % der Bevölkerung des Kontinents ausmachen.7 Während Technologie und andere Hilfsmittel zur Kostenkontrolle beitragen können, werden die Ausgaben für medizinische Versorgung zweifellos steigen. In Europa legten die Gesamtausgaben für das Gesundheitswesen von 2012 bis 2020 um 24 % zu. 8
Diese Kombination aus Innovation und steigender Nachfrage hat zum Umsatzanstieg in dem Sektor beigetragen. Der Umsatz mit Blockbuster-Biotech-Medikamenten überstieg 2021 die Marke von 400 Mrd. US-Dollar. Das ist 70mal so hoch wie vor rund zwei Jahrzehnten. (Ein Blockbuster-Medikament ist definiert als ein Medikament mit einem Jahresumsatz von 1 Mrd. US-Dollar oder mehr.) COVID-19-Produkte – ein Marktsegment, das vor drei Jahren noch nicht existierte – trugen 75 Mrd. US-Dollar zum Gesamtumsatz des Jahres bei (Abbildung 2).
Abbildung 2: Arzneimittelumsätze erhöhen sich
Quelle: Janus Henderson, ISI Research. Stand: 31. Dezember 2021.
Corona ist nicht das einzige neue Anwendungsfeld, das sich in letzter Zeit im Gesundheitssektor entwickelt hat. In den USA ist Medicare Advantage – eine privatwirtschaftliche Alternative zu Medicare, dem öffentlichen Versicherungsprogramm für ältere Menschen – eines der am schnellsten wachsenden Versicherungssegmente. Dabei werden die Anmeldungen von 48 % aller Medicare-Teilnehmer im Jahr 2022 im nächsten Jahrzehnt auf 61 % steigen.9 Es entstehen auch Unternehmen, die wertbasierte Systeme und technologiegestützte Tools entwickeln. Im vergangenen Jahr haben europäische Healthtech-Unternehmen Risikokapital in Höhe von fast 5 Mrd. Euro aufgenommen, was nur knapp unter dem Rekordergebnis von 2021 liegt (5,2 Mrd.). Dies stellt eine beeindruckende Leistung angesichts des Stillstands der Kapitalmärkte im Jahr 2022 dar.10
Die Arzneimittelforschung erstreckt sich jenseits der Krebsforschung (die seit Jahren den Großteil der F&E-Ausgaben im Biopharma-Bereich ausmacht) zunehmend auf andere bedeutende Krankheitskategorien. Im vergangenen Jahr führte eine Behandlung gegen Fettleibigkeit in klinischen Studien zu einer Gewichtsabnahme von bis zu 22,5 %. Ein solches Ergebnis wurde zuvor nur durch eine Operation erreicht. Im Fall der Zulassung könnte das Medikament einen beträchtlichen Gesamtendmarkt aufweisen: Schätzungsweise 770 Millionen Erwachsene weltweit waren im Jahr 2020 übergewichtig oder fettleibig. Diese Zahl könnte bis 2030 eine Milliarde überschreiten könnte.11
Bei Alzheimer hat ein neues Medikament (Leqembi) bewiesen, dass es den kognitiven Verfall in den frühen Stadien der Krankheit verlangsamen kann. (Das Medikament wurde im Januar 2023 von der FDA zugelassen und wird derzeit von der EMA geprüft.) Leqembi gehört zu einer neuen Klasse von Arzneimitteln, die auf die Pathophysiologie von Alzheimer abzielen und den rund 55 Millionen Menschen, die weltweit an Demenz leiden, Hoffnung gibt .12 Es war einer von Dutzenden von klinischen Erfolgen im Jahr 2022 und stellte den Auftakt für eine mögliche Welle von Arzneimitteleinführungen im Jahr 2023 dar: Insgesamt stehen 75 Rezepturen im kommenden Jahr zur Überprüfung durch die FDA an.13
Defensive Qualitäten als weiterer Aspekt
Die genannten Wachstumsfaktoren sind nicht ohne Risiken. Untersuchungen zeigen, dass 90 % der Arzneien, die in klinische Studien zur Erprobung am Menschen aufgenommen werden, es nie auf den Markt schaffen.14 Bei denen, die das tun, haben wir festgestellt, dass Investoren das kommerzielle Potential eines Produkts in 90 % der Fälle über- oder unterschätzen. Dies kann zu starken Aktienkursschwankungen führen. Tatsächlich war die Diskrepanz zwischen den Aktien mit der besten und der schlechtesten Wertentwicklung im Gesundheitssektor in den letzten zehn Jahren so groß wie in keinem anderen Sektor (Abbildung 3).
Abbildung 3: Performancespanne im Gesundheitssektor
10-Jahres-Durchschnitt des Renditeunterschieds der fünf größten und fünf schlechtesten Aktien jedes Sektors (31.12.12 – 31.12.22)
Quelle: Janus Henderson Analytics; Stand: 31. Dezember 2022.
Trotzdem übertraf der Gesundheitssektor im Jahr 2022, als steigende Zinsen die Märkte erschütterten, die breiten Aktienindizes. Dies war keine Ausnahme. Seit dem Jahr 2000 hat der Gesundheitssektor im Durchschnitt nur zu 47 % an Marktrückgängen von 15 % oder mehr partizipiert (Abbildung 4). Dies ist weitgehend großen Krankenversicherern und Pharmaunternehmen zu verdanken, da diese unabhängig vom wirtschaftlichen Umfeld tendenziell eine konstante Nachfrage und Preissetzungsmacht aufweisen.
Abbildung 4: Bei früheren Korrekturen hat sich der Gesundheitssektor überdurchschnittlich entwickelt
Quelle: Janus Henderson, FactSet. Stand: 31. Dezember 2022.
Hinweis: Das Diagramm spiegelt Marktrückgänge von 15 % oder mehr im MSCI World Index seit 2000 wider.
Die Indexperformance berücksichtigt nicht die Kosten für das Management eines Portfolios , da ein Index nicht gemanagt wird und nicht für Direktanlagen zur Verfügung steht. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Die Anlage ist mit Risiken verbunden, einschließlich des möglichen Kapitalverlusts und Wertschwankungen.
Wachstumspotential, defensive Qualitäten, attraktive Bewertungen
Gleichzeitig haben die Anleger in den letzten Monaten erhöhte Bereitschaft gezeigt, Innovationen zu belohnen, wobei einige Aktien aufgrund positiver Nachrichten erhebliche Gewinne (100 % oder mehr15) erzielten. Attraktive Bewertungen tragen dazu bei, solche Renditen zu ermöglichen. Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) des Gesundheitssektors liegt unter seinem langfristigen Durchschnitt (Abbildung 5). Gleichzeitig werden hunderte Biotech-Unternehmen für weniger als den Wert ihrer Cashposition in der Bilanz gehandelt.16 Niedrige Bewertungen haben auch das Interesse sehr großer Biopharmaunternehmen geweckt. So wurden im vergangenen Jahr mehrere Fusionen und Übernahmen mit Aufschlägen von über 100 % angekündigt. Da einige Biopharmaunternehmen in diesem Jahrzehnt in erheblichem Umfang mit auslaufenden Patenten konfrontiert sind, glauben wir, dass im Jahr 2023 weitere Transaktionen folgen könnten.
Abbildung 5: Bewertungen im Gesundheitssektor sind unter ihren Durchschnitt gefallen
Quelle: Bloomberg. Daten vom 31. März 1992 bis 31. Dezember 2022. Die verwendeten Kurs-Gewinn-Verhältnisse basieren auf den geschätzten künftigen 12-Monats-Erträgen. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) misst den Aktienkurs im Vergleich zum Gewinn pro Aktie für eine Aktie oder Aktien in einem Portfolio.
Der Gesundheitssektor ist nicht ohne Probleme. Arbeitskräftemangel, Regulierung und nachlassende Umsätze im Zusammenhang mit Corona könnten einige Aktien belasten. Doch unserer Ansicht nach machen die langfristigen Aussichten des Sektors kurzfristige Hemmnisse mehr als wett. Gleichzeitig nehmen die Chancen, unkorrelierte Renditen zu erzielen – und gleichzeitig Nutzen für die Patienten zu stiften – immer mehr zu.
1 Janus Henderson Investors, Stand: 31. Dezember 2022.
2 Europäische Arzneimittel-Agentur, Stand: 31. Dezember 2022. Insgesamt steht für neue Wirkstoffe.
3 Weltgesundheitsorganisation, Februar 2023.
4 Nationale Gesundheitssicherheitsbehörde, 18. Januar 2023.
5 Bevölkerung: Vereinte Nationen, Dezember 2019. Gesundheitsausgaben: JAMA Network, “Comparison of Health Care Spending by Age in 8 High-Income Countries“, 6. August 2020. Die Daten spiegeln die Zahlen von 2015 für Australien, Kanada, Deutschland, Japan, die Niederlande, die Schweiz, Großbritannien und die USA wider
6 World Health Organization, “How will population ageing affect health expenditure trends in Japan and what are the implications if people age in good health?” 2020.
7 McKinsey & Company, „European Insurance and the Future of Senior Protection and Well-Being“, 11. November 2021.
8 Eurostat, November 2022.
9 Kaiser Family Foundation, „Medicare Advantage in 2022: Enrollment Update and Key Trends“, 25. August 2022.
10 PitchBook, „Startup Radar: Europe’s healthtech startups to watch“, 8. Februar 2023.
11 World Obesity Federation, Februar 2023.
12 World Health Organization, 20. September 2022.
13 Food and Drug Administration, 31. Dezember 2022.
14 American Society for Clinical Pharmacology & Therapeutics, „Probability of Success in Drug Development“, van der Graaf, Piet H., 19. April 2022.
15 Bloomberg, 13. September 2022. Der Aktienkurs von Akero Therapeutics stieg während der Börsenzeiten am 13. September um 136,76 %, nachdem das Unternehmen positive Daten aus seiner Phase-IIB-Studie HARMONY bekanntgegeben hatte. Bloomberg, Zeitraum: 24. Oktober 2022 bis 28. Oktober 2022. Der Aktienkurs von Vaxcyte hat sich während der Handelswoche mehr als verdoppelt, nachdem das Unternehmen positive Daten aus einer Phase-1/2-Studie für seinen Impfstoffkandidaten gegen Lungenentzündung bekanntgegeben hatte.
16 Rapport Biotech Insight & Opinion, „Semper Maior: Time to Reboot Biotech“, Januar 2023.
WICHTIGE INFORMATIONEN
Der Gesundheitssektor unterliegt der staatlichen Regulierung und den Erstattungssätzen sowie der staatlichen Zulassung von Produkten und Dienstleistungen. Das kann sich erheblich auf Preise und Verfügbarkeit auswirken, und durch schnelle Veralterung von Medikamenten und den Ablauf von Patenten erheblich beeinflusst werden.
Die Teilnahme an Börsengängen (IPOs) stellt eine hochspekulative Anlage dar, die mit geringerer Liquidität und größerer Volatilität einhergehen kann. Zu den besonderen Risiken im Zusammenhang mit IPOs gehören eine begrenzte Firmenhistorie, mangelnde Erfarhung mit dem Handel der Aktien, hohe Umsatzhäufigkeit und eine nicht wiederholbare Wertentwicklung.
Die vorstehenden Einschätzungen sind die des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und können von den Ansichten anderer Personen/Teams bei Janus Henderson Investors abweichen. Die Bezugnahme auf einzelne Wertpapiere stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten eines Wertpapiers, einer Anlagestrategie oder eines Marktsektors dar und sollten nicht als gewinnbringend angesehen werden. Janus Henderson Investors, die mit ihr verbundenen Berater oder ihre Mitarbeiter haben möglicherweise eine Position in den genannten Wertpapieren.
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