Als Head of SRI setzt sich Hamish Chamberlayne täglich für Nachhaltigkeit ein. Es erfordert Authentizität und Willen, sich an der Lösung von realen Problemen zu beteiligen, um bei ökologischen und sozialen Herausforderungen ein Stück voranzukommen. Seine Einschätzungen sind nachfolgend aus einem kürzlichen Interview zusammengeschnitten.
Hamish Chamberlayne verfolgt begeistert Nachrichten, Berichte und andere Informationen zum Thema Nachhaltigkeit und kennt daher die ökologischen und sozialen Probleme der Welt, in der er lebt. Gleichzeitig ist er in der glücklichen Lage, aktiv zu echten Veränderungen beitragen zu können.
In seiner Funktion als Head of SRI bei Janus Henderson Investors und Portfoliomanager kann Hamish Einfluss nehmen, indem er in Unternehmen investiert, die eine positive Rolle bei der Transformation der Weltwirtschaft spielen - und indem er um Unternehmen, die ihr schaden, einen Bogen macht.
Der Einsatz für Nachhaltigkeitsthemen bedeutet nicht, auf Konfrontationskurs zu Unternehmen zu gehen. Vielmehr können Anlagegrundsätze den Weg zu Partnerschaften mit Unternehmen ebnen, bei denen Hamish und sein Team gemeinsam mit dem Management an kontinuierlichen Verbesserungen für mehr Nachhaltigkeit arbeiten können.
Das Global Sustainable Equity Team hat sich beispielsweise auf Netto-Null-Emissionen verpflichtet.
CO2-arme Anlagen sind zentraler Bestandteil der Anlagephilosophie des Global Sustainable Equity Teams, das sich der Initiative Net Zero Carbon 10 angeschlossen hat. Die Initiative legt ehrgeizige, aber erreichbare Ziele für die Verringerung von Kohlenstoffemissionen fest, um die katastrophalen und unumkehrbaren Folgen des Klimawandels zu verhindern.
Dadurch können die Anlageverwalter ihre Anlagepolitik besser auf die Forderung nach Klimaneutralität ausrichten, statt nur die Emissionen zu reduzieren. Der Ansatz konzentriert sich auf Netto-Null-Emissionen basierend auf Scope 1-, 2- und 3-Emissionen.
Inzwischen hat das Team festgestellt, dass seit dem Start der Initiative gezielter mit Unternehmen diskutiert wird, die sich eine Reduzierung der CO2-Emissionen auf die Fahnen geschrieben haben, aber keine Neutralität bis 2030 anvisieren. Dieser Dialog ist auf ein positives Echo gestoßen und hat die Beziehung des Teams zu den Unternehmen sowie den Dialog verbessert.
Das alles ist mit viel Arbeit verbunden. Ein positiver Einfluss auf die Gesamtwirtschaft lässt sich nur erzielen, indem man mehr unternimmt, als einfach nur Unternehmen zu analysieren. Der Dialog und die Kooperation mit Unternehmen, Kollegen und manchmal sogar Konkurrenten kann für die Menschen und unseren Planeten äußerst positive Ergebnisse bescheren.