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Chart to Watch: Aktive Small-Cap-Allokationen bieten asymmetrische Renditen

Während Big Tech in den USA für Schlagzeilen sorgt, profitieren Small Caps von einer hohen Preisstreuung und Marktineffizienzen. Ist dies der Bereich, in dem aktive Manager glänzen können?

Nick Sheridan

Portfoliomanager


26. November 2025
2 Minuten Lesezeit

Zentrale Erkenntnisse:

  • In einer Ära der Large-Cap-Dominanz kann es für Anleger eine Herausforderung sein, eine außergewöhnliche Wertentwicklung zu erzielen, da viele Anleger stark in dominierenden Aktien oder Themen engagiert sind, in die sie oft über passive Indexfonds investieren.
  • Small Caps bergen höhere Risiken und Erträge, was die Bedeutung von sorgfältigem Research unterstreicht, um Gewinner zu identifizieren und Verlierer zu vermeiden.
  • Ein entscheidender Aspekt des Investments in Small Caps ist das Potenzial für asymmetrische Renditen. Marktineffizienzen bieten erfahrenen Managern eine weitaus größere Bandbreite an Möglichkeiten, um eine überdurchschnittliche Performance zu erzielen.

Quelle: Morgan Stanley, Janus Henderson Investors, Stand: 30. September 2025.

Während Big Tech in den USA für Schlagzeilen sorgt, profitieren Small Caps von einer hohen Preisstreuung und Marktineffizienzen. Ist dies der Bereich, in dem aktive Manager glänzen können?

Die „Magnificent 7“ (MAG7), die US-Technologieaktien – Apple, Microsoft, Alphabet, Amazon, Meta, Nvidia und Tesla–, dominieren weiterhin die Large-Cap-Indizes, treiben einen großen Teil der jüngsten Marktrenditen und machen nun einen großen Teil des S&P-500-Index aus. Dies hat dazu geführt, dass passive Portfolios, insbesondere marktgewichtete Indexfonds, stark dem Schicksal einiger weniger Unternehmen ausgesetzt sind. Bemerkenswert ist jedoch, dass es jenseits dieser Mega-Cap-Namen eine weitere Gruppe von Aktien gibt, die bei niedrigeren Bewertungen ein höheres Wachstum erzielen kann.

Übergroßes Potenzial durch asymmetrisches Investieren

Small-Cap-Anlagen bieten im Vergleich zu Large-Cap-Anlagen ein deutlich asymmetrisches Renditepotenzial. Mit einer geringeren Coverage durch Analysten und einer geringeren Liquidität ist es auch ein weniger effizienter Teil des Marktes, was zu einer viel höheren Streuung der Renditen führt. Diese Ineffizienz bietet erfahrenen aktiven Managern die Möglichkeit, die Wertentwicklung durch eine bottom-up-Aktienauswahl zu steigern und so stärker diversifizierte Portfolios mit geringerem Konzentrationsrisiko aufzubauen.

Small-Cap-Aktien sind tendenziell zudem stärker von extremen Entwicklungen betroffen. Auf der anderen Seite können einige ein exponentielles Wachstum verzeichnen. Das Abwärtsrisiko besteht jedoch in höheren Geschäftsrisiken, weniger diversifizierten Einnahmequellen und einer größeren Anfälligkeit für wirtschaftliche Schocks. Dies führt zu einer positiv verzerrten Verteilung, bei der die Identifizierung einiger Gewinner und die Vermeidung der größten Verlierer die Rendite erheblich steigern kann. Dies unterstreicht den Wert eines Prozesses, der auf sorgfältigem Recherche und Analyse aufbaut.

Im Vergleich dazu weist Large-Cap-Anlagen tendenziell eine symmetrischere Renditeverteilung auf. Passive Investitionen in Large Caps, beispielsweise durch Indexfonds, erzielen Marktrenditen zu niedrigen Kosten und geringerer Volatilität. Das Aufwärtspotenzial ist jedoch begrenzt. Zudem kann das Konzentrationsrisiko im Index es aktiven Managern erschweren, ihre Benchmarks nach Abzug der Gebühren dauerhaft zu übertreffen.

Kleinere Unternehmen mit überdurchschnittlichem Gewinnwachstum haben durchweg einen Vorteil gegenüber größeren Aktien. Für eine Outperformance ist ein Prozess der strengen Bottom-up-Aktienauswahl von entscheidender Bedeutung, der darauf abzielt, diese Unternehmen zu identifizieren, anstatt sich auf makroökonomische oder thematische Wetten zu verlassen.

Nick Sheridan, Portfoliomanager

 

Index: Eine statistische Größe, die eine Gruppe oder einen Pool von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten beschreibt. Jeder Index hat seine eigene Berechnungsmethode, die normalerweise als Änderung eines Basiswerts ausgedrückt wird.

Large-Cap-Aktien: Etablierte Unternehmen mit einer Bewertung (Marktkapitalisierung) ab einer bestimmten Größe, die jedoch zwischen den Märkten unterschiedlich ausfällt. Es kann auch als relativer Begriff verwendet werden. Large-Cap-Indizes wie der britische FTSE 100 oder der S&P 500 in den USA bilden die Wertentwicklung der größten börsennotierten Unternehmen ab und nicht alle Aktien ab einer bestimmten Größe.

Mega-Cap-Aktien: Eine Bezeichnung für Unternehmen mit der höchsten Marktkapitalisierung. Unternehmen mit einer Bewertung (Marktkapitalisierung) von über 200 Milliarden USD in den USA gelten als Mega Caps. Dabei handelt es sich in der Regel um große Unternehmen mit hohem Bekanntheitsgrad und internationalem Engagement, die oft eine erhebliche Gewichtung in einem Index aufweisen.

Passives Investieren: Ein Anlageansatz, bei dem ein bestimmter Markt oder Index verfolgt wird. Es wird als passiv bezeichnet, weil es versucht, einen Index abzubilden, indem es ihn entweder vollständig oder teilweise repliziert, anstatt aktiv Aktien zum Halten auszuwählen. Der Hauptvorteil des passiven Investierens besteht in der Präsenz in einem bestimmten Markt bei im Allgemeinen niedrigeren Gebühren als bei einem aktiv verwalteten Fonds.

Small-Caps: Unternehmen mit einer Bewertung (Marktkapitalisierung) am unteren Ende einer Marktskala. Small-Cap-Aktien bieten tendenziell das Potenzial für schnelleres Wachstum als ihre größeren Pendants, weisen jedoch eine höhere Volatilität auf.

S&P 500 Index: Der S&P 500 Index gibt die Wertentwicklung der Aktien der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen an.

MSCI World Large Cap Index: Ein Index, der die Wertentwicklung von Unternehmen mit hoher und mittlerer Marktkapitalisierung in 23 Industrieländern abbildet.

MSCI World Small Cap Index: Ein Index, der gemessen an der Marktkapitalisierung kleine Unternehmen in 23 Industrieländern abdeckt.

 

 

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