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Arbeitsmarktdaten für den Juli: Lassen Sie sich durch das Zögern bei den Neueinstellungen nicht von langfristigen Trends ablenken

Im Zuge schwacher Arbeitsmarktdaten erörtern die Portfoliomanager Jeremiah Buckley, Greg Wilensky und Michael Keough sowie der Associate Portfoliomanager Ian McDonald den Zeitpunkt der Zinssenkungen der Federal Reserve (Fed), die zugrunde liegende Stärke der US-Wirtschaft und den langfristigen Rückenwind durch anhaltende Wirtschaftskräfte wie die durch die KI gesteigerte Produktivität.

Jeremiah Buckley, CFA

Portfoliomanager


Greg Wilensky, CFA

Head of US Fixed Income/Head of Core Plus | Portfolio Manager


Michael Keough

Portfoliomanager


Ian McDonald, CFA

Assistant Portfoliomanager | Research Analyst


4. August 2025
6 Minuten Lesezeit

Zentrale Erkenntnisse:

  • Das Stellenwachstum im Juli blieb deutlich hinter den Prognosen zurück, wobei die starken Abwärtskorrekturen gegenüber den Vormonaten auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes hindeuten. Während das langsamere Stellenwachstum auf eine zögernde Haltung der Unternehmen bei Neueinstellungen hindeutet, unterstützen starke Verbraucher und gute Bilanzen der Unternehmen die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit.
  • Konjunkturdaten wie die Arbeitsmarktdaten vom Freitag können Lärm enthalten und eine kurzfristige Volatilität verursachen. Unser Fokus liegt weiterhin auf den längerfristigen Wirtschaftstrends und mehreren nachhaltigen Wachstumsthemen, die unserer Ansicht nach die langfristige Wertschöpfung vorantreiben können, darunter Innovationen in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Gesundheitswesen, Wachstum in der digitalen Wirtschaft sowie die Elektrifizierung der Wirtschaft.
  • Bei den Anleihen kann die Übernahme von Zinsrisiken am vorderen Ende der Kurve angesichts einer Federal Funds Rate bei 4,375% und der steigenden Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen eine Portfoliodiversifizierung bieten und einen Puffer gegen potenzielle Volatilität bei Aktien oder Unternehmensanleihen bieten.

Das US-Arbeitsministerium meldete am Freitag, dass in der US-Wirtschaft im Juli lediglich 73.000 neue Stellen geschaffen wurden. Diese Zahl fiel gegenüber den Vormonaten deutlich niedriger aus und liegt weit unter den Prognosen der Ökonomen von 115.000.1 Die Arbeitslosenquote wiederum stieg leicht auf 4,2%, was zwar den Erwartungen entsprach, aber über dem Wert von 4,1% im Vormonat lag.

Zusätzlich zu den enttäuschenden Gesamtzahlen vom Juli wurden die Schätzungen für das Stellenwachstum im Mai und Juni um insgesamt 258.000 Stellen nach unten korrigiert. Dies zeigt, dass der Arbeitsmarkt im späten Frühling und frühen Sommer schwächer abschnitt als zuvor gemeldet.

Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft, Veränderung gegenüber dem Vormonat

Quelle: US-Arbeitsministerium. Saisonbereinigt. Die Zahl für Mai 2025 wurde von 144.000 auf 19.000 gesenkt. Die Zahl für Juni 2025 wurde von 147.000 auf 14.000 gesenkt.

Zunehmende wahrscheinliche Lockerung im September

Der schwachen Beschäftigungszahlen steigern die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September erheblich. Die Fed hat wiederholt ihren datenabhängigen Ansatz betont, und auf der Pressekonferenz letzte Woche wiesen ihre Vertreter darauf hin, dass sie nach „Abwärtsrisiken für den Arbeitsmarkt“ Ausschau hielten. Die bei den Lohnr- und Gehaltsrevisionen zutage getretene Schwäche könnte den Fokus der Zentralbank im Rahmen ihres Doppelmandats stärker auf die Vollbeschäftigung als auf die Preisstabilität verlagern.

Die Markterwartungen für eine Zinssenkung im September sind auf 93% gestiegen, gegenüber lediglich 42% vor der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten. Während die abweichende Meinung zweier Fed-Gouverneure bei der Fed-Sitzung der letzten Woche keine Überraschung darstellte, war dies doch ein Zeichen dafür, dass die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen zunimmt. Weitere schwache Arbeitsmarktdaten mit geringem Stellenwachstum und steigender Arbeitslosigkeit würde die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im September nur noch steigern oder könnte die Wahrscheinlichkeit einer Senkung um 50 Basispunkte erhöhen, selbst bei erhöhter Inflation.

Sollte es dazu kommen, würden wir eine Senkung als positiv für die Wirtschaft betrachten. Eine Senkung im September ist jedoch noch nicht in Stein gemeißelt. Die Lohn- und Gehaltsdaten können volatil sein und eine Erholung der nächsten Daten könnte die Lage schnell ändern, wie dies Ende letzten Jahres der Fall war. Powell betonte außerdem, dass man die Arbeitslosenquote im Auge behalten müsse, da diese sowohl Angebots- als auch Nachfragekomponenten auf dem Arbeitsmarkt berücksichtige und nicht nur die Veränderung der Lohn- und Gehaltsdaten. Die Arbeitslosenquote steigt zwar an, bleibt aber relativ niedrig, da das langsamere Wachstum des Arbeitskräfteangebots die geringere Einstellungsrate ausgleicht. Darüber hinaus werden vor der Sitzung im September eine Reihe von Inflationsdaten veröffentlicht, die die Entscheidung beeinflussen könnten.

Anhaltende Widerstandsfähigkeit

Trotz erster Anzeichen einer Abschwächung der Arbeitsmarktlage bleibt die Gesamtwirtschaft robust und weist ein langsameres, aber dennoch positives Wachstum auf. Die Unternehmensbilanzen fallen im Allgemeinen weiterhin gut aus, da die Schulden nach der Pandemie gesunken sind und die Ausfallraten selbst bei höheren Zinsen extrem niedrig ausfallen.

Auch die Unternehmensgewinne sind weiterhin positiv. FactSet zufolge, denn zum 1. August 2025 veröffentlichten rund 66% der S&P 500-Unternehmen ihre Ergebnisse, übertreffen sowohl der Prozentsatz der Unternehmen mit positiven Gewinnüberraschungen als auch das Ausmaß dieser Überraschungen den 10-Jahres-Durchschnitt.

Auch der Verbraucher ist nach wie vor in guter Verfassung. Der Bedarf an Verbraucherschuldendiensten im Verhältnis zum verfügbaren Einkommen liegt unter dem Normalniveau und bietet somit Spielraum für weitere Ausgaben. Aktuelle Kommentare von Kreditkartenanbietern und Indikatoren über wöchentliche Ausgaben zeigen, dass die Verbraucherausgaben solide ausfallen.

Diese Faktoren stützen unsere Ansicht, dass die Beschäftigungslage eher einen differenzierten Wandel als eine allgemeine wirtschaftliche Verschlechterung widerspiegelt. Die Erstanträge auf Arbeitslosengeld und die jüngsten Entlassungsdaten zeigen, dass die Unternehmen zwar keine Mitarbeiter entlassen, aber zögern, neue Mitarbeiter einzustellen, da die Zahl der fortlaufenden Anträge nicht zurückgegangen ist. Angesichts der Unsicherheiten in Bezug auf die Handels-, Steuer-, Einwanderungs- und Deregulierungspolitik sowie der potenziellen Auswirkungen der KI auf die Produktivität ist dieses Muster nachvollziehbar.

KI: Der Joker für die Produktivität

Investitionen in die KI-Infrastruktur waren in jüngster Zeit ein wichtiges Thema. Die Ausgaben der großen Technologieunternehmen stiegen sprunghaft an und erreichten neue Rekordniveaus, was die Markttrends weiterhin unterstützt. Darüber hinaus zeugen die Aussagen der Unternehmensführungen zunehmend von intensiveren Gesprächen über die Auswirkungen der KI auf die künftige Mitarbeiterzahl. Dies deutet darauf hin, dass der Arbeitsmarkt aufgrund potenzieller durch KI erreichter Effizienzsteigerungen möglicherweise kein so schnelles Wachstum verzeichnen wird wie in früheren Zyklen.

Im weiteren Sinne wird erwartet, dass erhebliche Fortschritte in der KI die Produktivität steigern werden. Eine steigende Produktivität kommt den Gewinnmargen der Unternehmen zugute, da dies eine umfassendere Produktion ermöglicht, ohne dass der Arbeits- oder Materialaufwand proportional zunimmt, was andernfalls zu die Inflation ansteigen lassen könnte. Aus konjunktureller Sicht unterstützt eine Verbesserung der Produktivität ein nachhaltiges Lohnwachstum und eine Steigerung der Kaufkraft der Verbraucher.

Tipps für die Anleger

Konjunkturdaten wie die Arbeitsmarktdaten vom Freitag können Lärm enthalten und eine kurzfristige Volatilität verursachen. Unser Fokus liegt weiterhin auf den längerfristigen Wirtschaftstrends und mehreren nachhaltigen Wachstumsthemen, darunter Innovationen in den Bereichen KI und Gesundheitswesen, Wachstum in der digitalen Wirtschaft sowie die Elektrifizierung der Wirtschaft. Wir sind davon überzeugt, dass diese Bereiche weiterhin solide Chancen für Gewinnwachstum und Kapitalzuwachs bieten.

Bei den Anleihen kann die Übernahme von Zinsrisiken am vorderen Ende der Renditekurve angesichts einer Federal Funds Rate bei 4,375% und der steigenden Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen eine Portfoliodiversifizierung bieten und einen Puffer gegen potenzielle Volatilität bei Aktien oder Unternehmensanleihen bieten. Darüber hinaus werden attraktive Anfangsrenditen für Anleger geboten, die auf dem aktuellen Markt nach Erträgen suchen, sowie für diejenigen, die sich auf ein sich änderndes Zinsumfeld vorbereiten.

Politisches Timing und langfristige Perspektive

Wir sind uns bewusst, dass es kurzfristig zu Schwächephasen kommen kann, wenn Zölle, stimulierende Steuer- und Deregulierungsmaßnahmen sowie eine mögliche Lockerung der Geldpolitik durch die Fed zutage treten und sich auf die Wirtschaft auswirken – und wenn sich die Ergebnisse der durch die KI ausgelösten Kapitalausgaben bemerkbar machen. Beim letzten Punkt gehen wir davon aus, dass wir unsere Einschätzung des Arbeitsmarkts ändern müssen, da sich durch KI erreichte Produktivitätssteigerungen auf den zukünftigen Personalbedarf auswirken. Letztlich sind wir jedoch der Ansicht, dass die Wirtschaft auf soliden Beinen steht, und konzentrieren uns weiterhin auf den langfristigen Rückenwind, der durch politische Veränderungen und langfristige Wachstumstreiber entstehen könnte.

1 Quelle: Factset, Stand: 31. Juli 2025.
2 Quelle: Factset, Stand: 1. August 2025.

Unter Geldpolitik versteht man die Politik einer Zentralbank, die darauf abzielt, die Höhe der Inflation und des Wachstums einer Volkswirtschaft zu beeinflussen. Sie umfasst die Kontrolle der Zinssätze und des Geldangebots.

Quantitative Lockerung (QE) ist eine staatliche Geldpolitik, die gelegentlich eingesetzt wird, um die Geldmenge durch den Kauf von Staatsanleihen oder anderen Wertpapieren vom Markt zu erhöhen.

Der S&P 500® Index spiegelt die Wertentwicklung US-amerikanischer Standardaktien wider und repräsentiert die Entwicklung des breiten US-Aktienmarkts.

Die Volatilität misst das Risiko anhand der Streuung der Renditen für eine bestimmte Anlage.

Eine Renditekurve stellt die Renditen (Zinssätze) von Anleihen mit gleicher Bonität, aber unterschiedlichen Fälligkeiten dar. Typischerweise weisen Anleihen mit längeren Laufzeiten höhere Renditen auf.

WICHTIGE INFORMATIONEN 

Unternehmen, die sich mit Künstlicher Intelligenz („KI“) befassen, könnten mit einer schnellen Produktobsoleszenz, intensivem Wettbewerb und verstärkter behördlicher Kontrolle konfrontiert sein. Diese Unternehmen sind oftmals stark auf geistiges Eigentum angewiesen und investieren erheblich in Forschung und Entwicklung, was möglicherweise nicht zu erfolgreichen Ergebnissen führt. Ihre Wertpapiere können volatiler sein als die von Unternehmen, die etabliertere Technologien anbieten.

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Beteiligungspapiere unterliegen Risiken, einschließlich des Marktrisikos. Die Renditen schwanken in Abhängigkeit von Emittenten sowie von politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen.

Anleihen unterliegen dem Zins-, Inflations-, Kredit- und Ausfallrisiko.  Der Anleihenmarkt ist volatil. Wenn die Zinsen steigen, fallen normalerweise die Anleihekurse und umgekehrt.  Die Rückzahlung des Kapitals ist nicht garantiert und die Preise können sinken, wenn ein Emittent seine Zahlungen nicht rechtzeitig leistet oder seine Kreditwürdigkeit nachlässt.

Die vorstehenden Einschätzungen sind die des Autors zum Zeitpunkt der Veröffentlichung und können von den Ansichten anderer Personen/Teams bei Janus Henderson Investors abweichen. Die Bezugnahme auf einzelne Wertpapiere stellt keine Empfehlung zum Kauf, Verkauf oder Halten eines Wertpapiers, einer Anlagestrategie oder eines Marktsektors dar und sollten nicht als gewinnbringend angesehen werden. Janus Henderson Investors, die mit ihr verbundenen Berater oder ihre Mitarbeiter haben möglicherweise eine Position in den genannten Wertpapieren.

 

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